Ganz nah dran an Volker Kriegel und dem United Jazz + Rock Ensemble

Einblicke zweier Jazzrock-Freunde der ersten Stunde zum Internationalen Tag des Jazz am 30. April

Hans-Jörg Maier und Luz Weber teilen im Interview ihre Erinnerungen an das Konzert des United Jazz + Rock Ensembles im Jahr 1977, als im Alten Schützenhaus in Stuttgart-Heslach die Musiker um Volker Kriegel ihr Debütalbum produzieren. Oder an Kriegels erste Konzerte in der >> Schorndorfer Manufaktur, Ende der 1960er Jahre aufgebaut von Werner Schretzmeier. Fotos, aufgenommen von Till Weber, dem Bruder Luz Webers, lassen die Ära Kriegel in Club-Atmosphäre aufleben.

Jazz-Experten in den Reihen des Galerie-Teams

Stets am 30. April wird der Welttag des Jazz begangen, 2011 ausgerufen von der UNESCO. Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Ja, was denn?! Volker Kriegel. Musiker, Zeichner, Autor“ offenbart sich in den Reihen des Galerie-Teams Erstaunliches: Hans-Jörg Maier ist schon über vier Jahrzehnte im Stets am 30. April wird der Welttag des Jazz begangen, 2011 ausgerufen von der UNESCO. Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Ja, was denn?! Volker Kriegel. Musiker, Zeichner, Autor“ offenbart sich in den Reihen des Galerie-Teams Erstaunliches: Hans-Jörg Maier ist schon über vier Jahrzehnte im >> Jazzclub Armer Konrad in Weinstadt aktiv und arbeitet seit vielen Jahren im Team der Galerie Stihl Waiblingen. Von Volker Kriegel ist er ganz begeistert, gehört dessen Musik seit jeher zu seinen Favoriten. Ein echter Jazz-Experte ist auch Luz Weber, selbst im Vorstand des Jazzclubs Weinstadt und für das Programm des Jazz verantwortlich. Sowohl Maier als auch Weber sind Volker Kriegel mehrfach persönlich begegnet.

Live im Schützenhaus

Beide sagen, ursprünglich sei der ‚echte‘ Rock ihre Passion gewesen, der Jazz kam erst später hinzu. Volker Kriegel und seine Musiker legten durchaus den Grundstein. Insbesondere das legendäre Konzert für die Aufnahme Live im Schützenhaus des United Jazz + Rock Ensemble blieb in Erinnerung: „Es war etwas ganz Neues, sehr rockig. Da es damals wenig Jazzclubs gab, war ich natürlich dort und ganz nah dran an den Musikern.“, so Maier. „Im Jahr 1977 arbeitete ich in Stuttgart-Kaltental und bin am Abend zum Konzert ins Schützenhaus gegangen, das war ja um die Ecke. Das Konzert fand im völlig überfüllten Ballsaal statt.“ Luz Weber ergänzt seine Eindrücke aus der Schorndorfer Manufaktur: „Volker Kriegel stellte die einzelnen Stücke vor, oft gibt es ja eine Geschichte zum Song und der Titel gibt schon einen ersten Hinweis. (…) Die Musiker mischten sich nach dem Auftritt unter die Gäste und nahmen an der Bar noch ein Bier.“ Weber hat Volker Kriegel als sehr humorig bei seinen Auftritten in Erinnerung, politisch ist er ihm nicht aufgefallen, denn „die Kunst sollte wohl im Vordergrund stehen“. Außerdem: „Die Musiker kamen gerne ins Publikum und gingen in Resonanz. Club-Atmosphäre bedeutet ja, dass man im Anschluss noch bleibt. Und Volker Kriegel machte das, er war ein nahbarer Mensch."

Volker Kriegel etablierte den Jazzrock in Deutschland

Hans-Jörg Maier und Luz Weber pflegen ihre Leidenschaft für den Jazz schon Dekaden und entdecken dennoch immer wieder Neues. Sie sind sich einig, dass Volker Kriegel „maßgeblich die Etablierung des Jazzrocks in Deutschland“ begründete. Zum Publikum befragt, meint Maier: „Das war gemischt, es gab selten mehr Männer oder mehr Frauen, das tat der Stimmung immer gut.“ Weber teilt eine ganz persönliche Erfahrung: „Die Musik, der Jazz, insbesondere die Live-Konzerte, lassen mich eintauchen, den Alltag vergessen, die Musik nimmt mich sozusagen mit. Danach bin ich völlig entspannt.“

Impulse und wahre Schätze

Der Internationale Tag des Jazz wurde 2012 erstmals mit einer großen Auftaktveranstaltung begangen. Klaus Doldinger, mit dem Volker Kriegel mehrmals zusammenspielte, wirkte mit. Luz Weber und Hans-Jörg Maier werden an diesem Tag auf Volker Kriegel, seine Musik und seinen Humor gemeinsam anstoßen. Dr. Anja Gerdemann, Leiterin der Galerie Stihl Waiblingen, freut sich: „Bei jeder Ausstellung, so auch bei Volker Kriegel, bekommen wir neue Impulse und stoßen auf wahre Schätze – sogar innerhalb des Galerie-Teams. Ich bin begeistert!“

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Kathrin Fechner

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